Rufus Beck liest... - John Irving – Garp und wie er die Welt sah
Rufus Beck ist Erwachsenen oft primär als Schauspieler und Synchronsprecher bekannt. Junge Literaturfreunde wissen jedoch: Er ist als Vorleser mindestens so beachtenswert! Neben der Jugendbuchreihe „Burg Schreckenstein“ hat er auch die Harry Potter-Bücher eingesprochen. Beck ist Interpret und Produzent von mehr als 200 Hörbüchern und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Gold- und Platin-Schallplatten.
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In Albstadt liest er rund zwei Stunden lang aus John Irvings zeitlosem Meisterwerk „Garp und wie er die Welt sah“. Der vierte Roman des Autors befasst sich mit der bewegten Lebensgeschichte des (fiktiven) Schriftstellers T.S. Garp:
Garp wächst ohne Vater bei seiner Mutter Jenny Fields auf; sie ist eine feministische Krankenschwester. Kindheit und Jugend verbringt Garp in der Privatschule, an der die Mutter als Schulschwester tätig ist. Dort entdeckt er seine drei Leidenschaften: Ringen, Laufen und Literatur. Früh fasst er den Entschluss, Schriftsteller zu werden …
In John Irvings Biografie gibt es zahlreiche Parallelen zu Garp. Der Roman gilt als Wegbereiter für zahlreiche Werken im Stil von „Forrest Gump“. Irvings Buch unterscheidet sich maßgeblich dadurch, dass es ihm in brillanter Weise gelingt, traurige Szenen mit skurrilem Humor anzureichern und so ad absurdum zu führen. Neben einer Lebens- und Familiengeschichte ist „Garp und wie er die Welt sah“ ein Plädoyer für die Menschlichkeit und ein Hohelied auf die Familie.