Schuzpfnudeln oder "Schwäbische Gnocchi" Hero Bild Dekoration

Schupfnudeln

Schwäbische Gnocchi

Container

Die Herkunftsgeschichte der Schupfnudeln führt mal wieder auf die Sparsamkeit der Schwaben zurück. Wenn das Mehl nicht reichte, streckte man es mit preiswerteren Kartoffeln. So entstand eine für damals ungewöhnliche Allianz aus Mehl und Kartoffeln - aber eine köstliche.

Übrigens, die Art der Herstellung mit ihrer typischen Handbewegung gab den Schupfnudeln ihren Namen. „Schupfen“ heißt im Süden Deutschlands so viel wie „wegrollen mit der gewölbten Hand“.

Rezept für Schupfnudeln

Zutaten: 

1 kg Kartoffeln, 1-2 Eier, 100 g Mehl, Salz, Muskat

Zubereitung: 

1-2 Tage alte gekochte, geriebene Kartoffeln werden mit den übrigen Zutatan zu einem festen Teig verarbeitet, mit Mehl zu fingerlangen und fingerdicken Würstchen oder Nudeln geformt. 

Die Schupfnudeln werden nun nach und nach in kochendes Salzwasser gebracht und gekocht bis sie an die Oberfläche kommen. Dann mit einem Schaumlöffel herausgenommen und nach dem Abtropfen auf eine warme Platte gegeben. Danach überschmälzt man die Schupfnudeln mit Butter und Zwiebeln oder man röstet sie in der Pfanne goldgelb an.

Dazu passt typischerweise Sauerkraut oder Salat. Angerichtet mit allerlei kleingeschnittenem Gemüse schmecken die Schupfnudeln auch super.

© Kochen und Backen, Luise Haarer