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Ofenschlupfer

Das schwäbische Original

Container

Der Ofenschlupfer war früher ein Arme-Leute-Gericht, erfunden um alte Wecken (Brötchen) zu verwerten. Äpfel hatte auch fast jeder, da die meisten ein Grundstück mit ein paar Apfelbäumen besaßen. Heute ein leckerer Nachtisch, den wirklich jeder mag. In anderen Teilen Deutschlands und in Österreich auch als Scheiterhaufen oder Kipferlkoch bekannt.

Rezept für Ofenschlupfer

Zutaten: 

4 altbackene Milchbrötchen, 4 große Äpfel (ca. 500 g), 1 Handvoll Rosinen, 1 Handvoll Mandelstifte oder Mandelblättchen, ½ l Milch, 2 Eier, 2 EL Zucker, etwas Zimt, Weckmehl (Semmelbrösel), Butterflöckchen

Zubereitung: 

Eine gut gefettete Auflaufform belegt man abwechselnd mit in dünne Scheibchen geschnittene Brötchen, feingeschnitzelten, geschälten Äpfeln und gewaschenen Rosinen mit Mandelstiften oder Mandelblättchen. 

Dann verteilt man die mit Milch, Zucker und Zimt zerquirlten Eier darüber, streut Weckmehl (Semmelbrösel) und Butterflöckchen darauf und bäckt den Auflauf bei 200-210 Grad etwa 1 Stunde. 

Zum warmen Ofenschlupfer servieren die Schwaben traditionell Vanillesoße.

© Kochen und Backen, Luise Haarer