Die Stiel-Eiche (Quercus robus)
Die Stil-Eiche ist auch als Deutsche Eiche bekannt, 20 - 50 m hoch. Die Eiche gilt in vielen Kulturen Europas als Sinnbild für Standhaftigkeit, Weisheit, Wahrheit, Treue und Heldentum. Eicheln und Eichenlaub zieren Wappen, Rangabzeichen und Münzen. Auf unseren 1-, 2- und 5-Cent-Münzen ist auch ein Eichenzweig abgebildet.
Stil-Eiche (Quercus robur), Buchengewächse
Beschreibung: Laubbaum mit ausladender Krone und mächtigen gekrümmten Ästen, 20 – 50 m hoch. Rinde zunächst silbergrau glänzend, wird später zu dunkler, tiefrissiger Borke. Blätter blaugrün, kurz gestielt, mit kennzeichnender Lappung. Männliche Blüten grüne hängende Kätzchen, weibliche Blüten gestielte Knospen mit roten Narben. Blütezeit April/Mai. Eicheln in schuppigen Bechern, zu zwei bis drei an langen Stielen.
Lebensraum: Bestandsbilden in Laubmischwäldern der tieferen bis mittleren Lagen.
Wissenswertes: Stiel-Eiche sind lichtbedürftig, brauchen feuchten, kalkhaltigen Boden und luftfeuchtes Klima. Dann werden sie 500 und mehr Jahre alt. Einige Baumpersönlichkeiten erreichen sogar ein Alter von 1400 Jahren. Ihr Holz ist bestes Nutzholz und bleibt wegen seines Gerbstoffgehaltes auch unter Wasser lange haltbar. Die Eiche ist ein wichtiger Baum für viele Tier- und Pflanzenarten. Gerade im Alter beherbergt sie Flechten, Moose und Pilze und ist Heimat für Insekten, Singvögel, Höhlenbrüter und Nagetiere. Und das selbst über ihr Abstreben hinaus. Eicheln enthalten bis zu 38 % Stärke. Für das Rotwild spielen sie eine große Rolle. Für den Menschen sind sie nicht genießbar.
(Quelle: Der Kosmos Waldführer)
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