Die Haselnuss (Corylus avellana)
Die Haselnuss ist erster Frühlingsbote und blüht schon im März/April. Eichhörnchen lieben die Nüsse und vergraben diese im Herbst als Wintervorrat. Nur, die buschigen Tiere sind recht vergesslich. So wird aus Eichhörnchens Wintervorrat im Frühsommer eine neue Pflanze.
Haselnuss (Corylus avellana), Birkengewächse
Beschreibung: Buschiger Strauch mit vielen Einzelstämmchen, 2-5 m hoch. Blätter fast rund, weich, auf beiden Seiten behaart, am Rand doppelt gezähnt. Männliche Blüten sind hängende Kätzchen. Weibliche Blüten sind kleine Knospen, aus denen ein Büschel roter Narben herausragt. Blütezeit Februar bis April. Frucht eine hartschalige Nuss in zerschlitztem Becher.
Lebensraum: Sonnige Waldränder, Laubmischwälder, Hecken, Gebüsche. Wird in Gärten und Parks gepflanzt.
Wissenswertes: Nach der Eiszeit war die Haselnuss in Mitteleuropa einer der häufigsten Sträucher. Pollenfunde aus Bodenschichten belegen das. Noch heute erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der Haselnuss von Norwegen bis zu den Mittelmeerländern. Vor allem in Eichenmischwäldern und Hecken findet man sie häufig. In manchen Eichenwäldern bilden Haselsträucher ein sehr dichtes Unterholz, das perfekte Versteck für Rehe und anderes Wild. In Norddeutschland sind sie der häufigste Strauch in Hecken, da sie den Wind bremsen.
(Quelle: Der Kosmos Waldführer)
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